Projekt PULS (Professionelle Unterstützung von Lern- und Schulraumentwicklung)
Das Netzwerk PULS, ein länderübergreifender Zusammenschluss aus den Bereichen Schulentwicklung, Hochschule, Weiterbildung und Architektur, setzt mit einem Pilotprojekt an professionellen und nachhaltigen Entwicklung von Lern- und Schulraum an (in deutschsprachigen Ländern werden bis zum Jahre 2030 geschätzt ca. 67 Mrd. Euro in Schulum- und –neubauten investiert). Seit 2017 läuft das gleichnamige Erasmus-Plus-Forschungsprojekt in Kooperation mit der PH FHNW (am Institut Primarstufe) und dem Netzwerk für Bildung & Architektur als Schweizer Partner, die über Movetia finanziert werden.
Das Praxisforschungsprojekt verfolgt die Fragen:
Integration des Themas «Lernen und Raum» in die Hochschullehre
Zielsetzung: Bei zukünftigen Lehrpersonen die Entwicklung von Kompetenzen bezüglich Partizipation, Raumgestaltung und Raumnutzung unterstützen. Dazu werden unterschiedliche Veranstaltungsformate und methodische Zugänge entwickelt (z.B. Reallabor, Dialog unterschiedlicher Disziplinen, Exkursionen).
Einjährige universitäre Weiterbildung
Das Netzwerk PULS hat einen einjährigen universitären Aus- und Weiterbildungskurs auf Masterniveau für Professionelle Schulraumentwicklung" entwickelt. Dieser setzt sich zusammen aus einer Auftaktakademie, drei Modulen/Foren zu den Themen Lernen, Raum und Entwickeln sowie einer Abschlussakademie. Er findet in Deutschland, Schweiz, Österreich, Südtirol statt, wird und forschend begleitet und weiter differenziert.
Der Schulbauatlas als digitales Tool wird entwickelt, um Schulleitungen bei Neubau und/oder Umbauprojekten sowie bei Sanierungen zu unterstützen. Link
Die LernRaum-Kooperationsplattform dient der Vernetzung und dem Wissenstransfer der Akteure der Schulraumentwicklung der Kursteilnehmenden. Die Kompetenzen der jeweiligen Professionen werden durch multiprofessionelle Perspektiven erweitert. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit zentralen Themen der unterschiedlichen Disziplinen treten Architekturschaffenden, Lehrer/-innen, Schulleiter/-innen wie auch Vertreter/-innen der Verwaltung in eine moderierte Interaktion, sodass aus den unterschiedlichen Professionen heraus eine gemeinsame Sprache entsteht und sich ein Verständnis entwickelt, den Schulbau (anders) zu denken, zu gestalten und umzusetzen. Link