14:00 Uhr
Toxische Online-Kommunikation - Auswirkungen und Perspektiven
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Autor:innen:
Birgit J. Voggeser
Anja Göritz | Universität Freiburg | Germany
TEASER
Toxische Online-Kommunikation als Krise digitaler Interaktion: das Problem, seine Ursachen und die Versuche, einen Menschheitstraum zurückzuerobern
ABSTRACT
Das Kapitel beginnt mit einem Rückblick auf das Ideal des Internets als basisdemokratische Technologie sowie einer Betrachtung der realen Situation wie Menschen in Zeiten der Digitalisierung kommunizieren. Bei dieser Gegenüberstellung kommt man am Phänomen der toxischen Online-Kommunikation nicht vorbei: verletzende, aufstachelnde, dysfunktionale und/oder destruktive Kommunikation in Text, Bild oder Video über das Internet. Im Kapitel folgt ein Überblick über die öffentliche Wahrnehmung toxischer Online-Kommunikation. Es werden Varianten toxischer Online-Kommunikation vorgestellt und deren Auswirkungen auf die toxisch Kommunizierenden sowie die Betroffenen dieser Verhaltensweisen aufgezeigt. Die Auslöser dieses Verhaltens in bestimmten Nutzergruppen werden analysiert. Darauf aufbauend werden Erklärungs- und Lösungsansätze aus der Sozial-, Medien- und Persönlichkeitspsychologie diskutiert. Wichtige Ansätze sind u.a. Channel Richness, dunkle Persönlichkeitsfacetten und Selbstregulation. Abschließend wird ein Fazit mit einer Zusammenfassung von Maßnahmen sowie ein Ausblick auf mögliche wissenschaftliche und politische Stoßrichtungen und Lösungen gegeben.
14:45 Uhr
«Generation Smartphone»: mediatisierte Kommunikation im Jugendalter
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Autor:innen:
Prof. Dr. Rahel Heeg | Fachhochschule Nordwestschweiz | Switzerland
Prof. Dr. Olivier Steiner | Fachhochschule Nordwestschweiz | Switzerland
TEASER
Die Interaktionen von Jugendlichen haben sich durch die Digitalisierung verändert. Darin stecken Chancen und Risiken.
ABSTRACT
Viel wird geschrieben und sich gesorgt um Jugendliche, die den ganzen Tag in Bildschirme starren und wie sich dadurch ihre Interaktionen negativ verändern. Studien zeigen allerdings: Die Interaktionen von Jugendlichen haben sich durch die Digitalisierung verändert, aber nicht per se verschlechtert. Der Beitrag gibt Einblick in die Lebensrealität Jugendlicher. Es werden digitalisierte Interaktionen von Jugendlichen beschrieben und es wird aufgezeigt, welche Chancen und welche Risiken sie selber darin sehen. Zum Abschluss wird gefragt, wie diese Erfahrungswelt Jugendlicher angemessen aufgegriffen werden kann: Was lässt sich zum Beispiel für mediatisierte Arbeitsformen ableiten, wie könnten die Kompetenzen der Jugendlichen im Arbeitskontext aufgegriffen und abgebildet werden.