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Raum:
Workshop Raum 9
Thema:
Begabungen im Klassen-Unterricht (Begabungsdifferenzierende Lernlandschaften)
Präsentationsart:
Workshop (45 Minuten)
Dauer:
45 Minuten
16:00 Uhr
Offene substanzielle Problemfelder als produktives Format der Begabungs- und Begabtenförderung im Re-gelunterricht des Fachs Mathematik – Eindrücke aus dem Projekt «Leistung macht Schule»
Wiebke Auhagen | Bergische Universität Wuppertal | Germany
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Autor:innen:
Wiebke Auhagen | Bergische Universität Wuppertal | Germany
Prof. Dr. Ralf Benölken | Bergische Universität Wuppertal
Wie Begabungs- und Begabtenförderung im Mathematikunterricht nachweislich gelingt, ist auch in inklusiven Zeiten eher unerforscht. Klassisch diskutiert man u.a. Differenzierungen, wobei natürlichen Differenzierungen ausgehend von der fachli-chen Substanz für mathematische Lernprozesse besondere Bedeutung zukommt. Zugleich fokussieren mathematikdidaktische Ansätze zur Diagnostik und Individua-lisierung i.d.R. die Potenzial-, weniger die Performance-Ebene. Nicht zuletzt daher scheinen Evidenzbewertungen von Interventionen mit standardisierten Leistungs-tests weniger geeignet, um die Potenzen bestimmter Formate zur Begabungs- und Begabtenförderung, zur ungeteilten Partizipation zu beurteilen. Hier setzt das Vor-haben an: Das Augenmerk wird auf Repräsentanten affektiver Merkmale wie auf Mathematik bezogene Selbstwirksamkeit oder Interessen gerichtet, die das Lernen von Mathematik beeinflussen. Vorgestellt werden Impressionen einer explorativen Studie (N=30), die entsprechende Effekte bei der Bearbeitung offener substanziel-ler Problemfelder, einem Format, das konsequent die natürliche Differenzierungen vom Fach aussetzt, untersucht. Als Instrument in einer prä-post-Erhebung diente eine Adaption des «Fragebogen zur Erfassung aktueller Motivation in Lern- und Leistungssituationen». Die Ergebnisse deuten an, dass ein authentisch-partizipatives Lernen realisiert durch v.a. fachliche Öffnung große Potenzen sowohl zur Begabten- als auch zur Begabungsförderung im Regelunterricht aufweist.